Mein Beratungsansatz: Die Gestalttherapie

Oft werde ich gefragt, ob in der Gestalttherapie viel gebastelt oder gemalt würde. Nein! Außer sie wollen es natürlich. Mit dem Begriff Gestalt ist nicht die Gestaltung im Sinne von Basteln etc. gemeint, sondern der Mensch in seinem Ganz-Sein.

Die Gestalttherapie ist eine Psychotherapiemethode, die in den Fünfzigerjahren vor allem von Fritz und Laura Perls, Paul Goodman und Ralph Hefferline begründet wurde. Die Gestalttherapie geht davon aus, dass der Mensch eine untrennbare Einheit von Körper, Geist und Seele ist sowie wesentlich von seinem Umfeld beeinflusst wird. Die integrative Gestalttherapie betrachtet den Menschen in seiner aktuellen Lebenssituation unter Bezugnahme der Vergangenheit und möchte ihn in seinem seelischen Wachstum unterstützen sowie begleiten. Durch ungünstige Bedingungen kann es dazu kommen, dass Gefühle unterdrückt werden, Wahrnehmungen sich verändern und der persönliche Handlungsspielraum eingeengt wird.

Durch Gestalttherapie werden heilsame Entwicklungsprozesse wieder in Gang gesetzt. Im Hier und Jetzt kommt es zu einer Begegnung und einem Dialog zwischen KlientIn und TherapeutIn. Gedanken, Gefühle, Träume und körperliche Empfindungen werden erfahrbar gemacht und in den Lebenskontext integriert. Besonderes Augenmerk liegt auf der therapeutischen Beziehung, die auch wissenschaftlich erwiesen zu den wichtigsten Heilfaktoren zählt. Der ganzheitliche Ansatz schließt neben dem therapeutischen Gespräch auch erlebnisorientierte Techniken mit ein, zum Beispiel  Malen, Schreiben, Rollenspiele, Imaginationen oder Bewegung. Aber immer davon abhängig, was der/die KlientIn braucht. Die Therapie soll Kontakt- und Beziehungsfähigkeit stärken, die Suche nach dem Lebenssinn anregen und zu mehr Lebensfreude und -energie verhelfen.

Ich unterstütze Sie:

  • bei ihrer persönlichen Krisenbewältigung (z.B. Verlusterlebnisse, Trennung, berufliche Krisen, Coming out)
  • bei ihrer individuellen Sinnfindung (z.B. Analyse von Lebenszielen)
  • bei der Stärkung ihres Selbstwerts (z.B. Erarbeitung der individuellen Stärken und Ressourcen, Stärkung des Selbstbewußtseins)
  • bei der Entwicklung eigener Strategien zur Burnoutprävention
  • mit Hilfen zur Stressbewältigung
  • wieder einen Zugang zu ihren eigenen Bedürfnissen und Gefühlen zu finden
  • ihr Leben wieder selbstbestimmt zu gestalten